Gendermainstream – ein Bruch des Wohlvertrauten und eine Umwertung der Werte

Vortrag vom 31.5.2024 in Rehe
„Gendermainstream“ –
ein „Bruch mit dem Wohlvertrauten und eine Umwertung der Werte“ (H. Marcuse)
Wie eine Lawine hat Gendermainstream unsere Gesellschaft überrollt und und ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die lautstark vorgetragenen Forderungen nach Akzeptanz und Toleranz von Vielfalt und Diversität sind Echokammern der linken Ideologie, die den „Bruch mit dem Wohlvertrauten und Umwertung der Werte“ einfordert.
Ein knapper historischer Aufriss über „100 Jahre Sexuelle Revolution“ zeigt den langen Marsch durch die Institutionen. Die Postulate der Genderideologie werden auf der Folie des christlichen Welt- und Menschenbilds reflektiert.

100 Jahre Sexuelle Revolution II – Gendermainstream: eine marxistische Anthropologie

Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf vom 14.9.2024 in Berlin
„Gender ist eine herrschaftskritische Kategorie“ (iz3w).
Der Marxismus hat – auf der Grundlage einer evolutionären Anthropologie – die Eingrenzung und Einhegung der Sexualität als ein Machtinstrument der christlichkonservativen Gesellschaft eingestuft. Gendermainstream fordert die schonungslose Enttabuisierung aller Macht-und Herrschaftsverhältnisse. Es geht dabei um mehr als gesellschafliche Anpassungen. „Biologie ist nicht Schicksal!“ (J. Butler) ist kein gesellschaftspolitisches Programm, sondern eine Kampfansage an das biblische Menschenbild, der autonome Mensch beansprucht Selbstbestimmung und Selbstverfügung, die Schaffung der eigenen Identität.

100 Jahre Sexuelle Revolution I – Von den Goldenen 20er Jahren in die Wilden 60er Jahre

Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf vom 14.9.2024 in Berlin
„Die sexuelle Revolution schreitet voran und keine Macht der Erde kann sie aufhalten.“ (W. Reich, um 1930)
Die Saat der ‚Goldenen 20er Jahre‘ ging im Zuge der ‚Wilden 60er-Jahre‘ auf. Enttabuisierung und Entschämung, im Kulturbetrieb der 20er Jahre gefeiert, wurden im Zuge der 68er zum Politikum. Der „Bruch mit dem Wohlvertrauten und die Umwertung der Werte“ (H. Marcuse) beinhaltete die Demontage der christlichen Sexualethik, Emanzipation der Sexualität wurde zu einem Schlüsselbegriff zur Transformation der Gesellschaft.