Kritische Theorie – Die Denkfabrik der Frankfurter Schule und die Neue Linke

Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf vom 30.11.2024 in Bischofsheim in der Rhön

Die Kritische Theorie aus der Denkfabrik der Frankfurter Schule hat unsere Gesellschaft wirkmächtig beeinflusst. Der Bruch mit dem Wohlvertrauten“ (H. Marcuse) hat einen Wertewandelschub initiiert und zur Aushöhlung der biblischen Schöpfungsordnung und Sexualethik geführt. Was wir heute in unserer Gesellschaft vorfinden, ist eine Demontage der christlich-abendländischen Fundamente unserer Gesellschaft

„Linke“ Transformation der Gesellschaft – Erfolgsgeschichte der „Linken“? Das Vermächtnis von Weimar

Auf der Wort und Wissen Jahrestagung in Rehe 2024 hielt die Historikerin Dr. Susanne Roßkopf einen Vortrag über das Thema: Das Vermächtnis von „Weimar“ Die Transformation der Gesellschaft – eine Erfolgsgeschichte der „Linken“ (?!?).
Dr. Roßkopf zeichnet dabei die ideengeschichtlichen Linien ausgehend vom darwinistischen Atheismus über Marx und Engels bis zu den Neomarxisten und 68igern, welche mittlerweile erfolgreich die Gesellschaft prägen – vor allem hinsichtlich des Sexual- und Familienbildes.
Sachlich kompetent und nüchtern werden hier analytische Linien gezogen.

Gendermainstream – ein Bruch des Wohlvertrauten und eine Umwertung der Werte

Vortrag vom 31.5.2024 in Rehe
„Gendermainstream“ –
ein „Bruch mit dem Wohlvertrauten und eine Umwertung der Werte“ (H. Marcuse)
Wie eine Lawine hat Gendermainstream unsere Gesellschaft überrollt und und ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die lautstark vorgetragenen Forderungen nach Akzeptanz und Toleranz von Vielfalt und Diversität sind Echokammern der linken Ideologie, die den „Bruch mit dem Wohlvertrauten und Umwertung der Werte“ einfordert.
Ein knapper historischer Aufriss über „100 Jahre Sexuelle Revolution“ zeigt den langen Marsch durch die Institutionen. Die Postulate der Genderideologie werden auf der Folie des christlichen Welt- und Menschenbilds reflektiert.

100 Jahre Sexuelle Revolution II – Gendermainstream: eine marxistische Anthropologie

Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf vom 14.9.2024 in Berlin
„Gender ist eine herrschaftskritische Kategorie“ (iz3w).
Der Marxismus hat – auf der Grundlage einer evolutionären Anthropologie – die Eingrenzung und Einhegung der Sexualität als ein Machtinstrument der christlichkonservativen Gesellschaft eingestuft. Gendermainstream fordert die schonungslose Enttabuisierung aller Macht-und Herrschaftsverhältnisse. Es geht dabei um mehr als gesellschafliche Anpassungen. „Biologie ist nicht Schicksal!“ (J. Butler) ist kein gesellschaftspolitisches Programm, sondern eine Kampfansage an das biblische Menschenbild, der autonome Mensch beansprucht Selbstbestimmung und Selbstverfügung, die Schaffung der eigenen Identität.

100 Jahre Sexuelle Revolution I – Von den Goldenen 20er Jahren in die Wilden 60er Jahre

Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf vom 14.9.2024 in Berlin
„Die sexuelle Revolution schreitet voran und keine Macht der Erde kann sie aufhalten.“ (W. Reich, um 1930)
Die Saat der ‚Goldenen 20er Jahre‘ ging im Zuge der ‚Wilden 60er-Jahre‘ auf. Enttabuisierung und Entschämung, im Kulturbetrieb der 20er Jahre gefeiert, wurden im Zuge der 68er zum Politikum. Der „Bruch mit dem Wohlvertrauten und die Umwertung der Werte“ (H. Marcuse) beinhaltete die Demontage der christlichen Sexualethik, Emanzipation der Sexualität wurde zu einem Schlüsselbegriff zur Transformation der Gesellschaft.

100 Jahre Bildungsrevolution

 „Wir brauchen eine Bildungsrevolution!“(David Precht) „Bildung ist die Supermacht des 21. Jahrhunderts!“ (FDP, 2017 Wahlkampfschlager) Bildung und Erziehung sind heiß umkämpfte – weil hohe! – Güter!Kein Wunder, dass Bildungspolitik ein probates Mittel im Wahlkampftheater ist. Die Versprechungen sind vollmundig, die Absichtserklärungen klingen ernsthaft. Wer aber bestimmt über die Schule respektive die Bildungsinhalte? Die Politiker? Die

Die Kulturrevolution der 68er — eine Spätlese

Vortrag vom 25.5.2019 in Rehe
Mit ihrem „Marsch durch die Institutionen“ strebten die 68er eine tiefgreifende Transformation der Gesellschaft an, die Utopie des neuen Menschen in einer neuen Gesellschaft gewann Gestalt. Die Weimarer Republik war der Nährboden dieser Kulturrevolution zur Entfaltung einer säkularisierten Gesellschaft. Die 68er sorgten für die Beschleunigung dieses Wertewandels, der heute in den Köpfen manifestiert und den Institutionen fest etabliert ist. Bildung und Erziehung waren und sind dabei wirkmächtige Schlüsselfaktoren dieser Entwicklung, Schule als Austragungsort eine hervorragende Plattform. Was wir heute in unserer Gesellschaft vorfinden, ist das Ergebnis eines langen Prozesses der Entzauberung, Entfremdung und Entwurzelung von der christlich-abendländischen Kultur, die 68er haben dabei einen Beitrag geleistet.